Donnerstag, 25. Juli 2013

Land unter

Eigentlich wollte ich euch heute ein neues Erdbeerkuchenrezept einstellen. Und dann das. Den Post schon halb geschrieben, stehe ich mit Elias auf dem Balkon und beobachte sintflutartigen Regen, den es in unseren Garten haut. Wieder mit etwas Hagel, dann wieder ein mächtiger Regenvorhang mit Böen und allem, was dazu gehört. Ist ja alles noch ganz spaßig, wenn die Straßen sich in Flüsse verwandeln und das Baby auf dem Arm vor Freude quietscht, weil sie Regen einfach unglaublich komisch findet. Bis es dann plötzlich durchs Haus ruft: "Wir haben Wasser im Keller!" Scheiße.
Knöchelhoch stand die Suppe stellenweise, dann gings zum Glück wieder rückwärts. Leider (oder zum Glück) ist unser Keller nicht ganz eben, so blieb zwar einiges trocken, aber der Ab(Zu)fluss befindet sich halt auch nicht am strategisch günstigen tiefsten Punkt, sondern irgendwo in der Mitte. Also hieß es schöpfen. Draußen schien inzwischen wieder die Sonne, also das Zeug zum Trocknen teilweise gleich raus, beim Nachbarn liefen derweil drei Feuerwehrleute mit Pumpe die Kellertreppe runter...
40,3 Liter sollte die Wetterstation anschließend melden, und das alles in maximal einer halben Stunde.

Danke fürs Helfen! Ohne euch wären wir wahrscheinlich noch immer am Schöpfen...

Und das Eliaskind, das so bitterlich weinen musste, als es das Wasser im Keller entdeckt hatte, fragt doch beim ins Bett bringen tatsächlich: "Papa, wann regnets mal wieder ganz arg?" Und will später als Gute-Nacht-Buch die Überschwemmungsseite in seinem Feuerwehrbuch studieren. Denn "da ist Wasser auf der Straße. ... Bei uns ist der Regen in unsern Keller gekommen!"

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