Hier und hier bei Natalie auf dem Blog sah ich Milchtüten-Häuser und war begeistert. Solche sollen die drei Kleinen unbedingt bekommen, so als Mini-Dorf für die Fensterbank, mit LED-Teelichtern!
Bis zum Wochenende müssen noch zwei fertig gemacht werden, weil ich aber unbedingt noch bei Susannes November-Papierliebe mitmachen wollte, habe ich nun vorab schon mal ein Häuschen montiert.
Weil es kleine Häuschen werden sollten, habe ich nach 500 ml-Tetrapacks gesucht.
Ich habe die Naht oben geöffnet, die Tüten mit Schmirgelpapier etwas angeraut und mit schwarzer Acrylfarbe bemalt. Darüber kam dann ein Glimmer-Sprühlack.
Für die Dächer sind die Schneeflächen mitsamt den Eiszapfen aus grobem Naturpapier (Moonrock) geschnitten, dann Flüssigkleber aufgetragen und Glitter auf den nassen Kleber gestreut.
Die Querlinien der Fenster habe ich mit dem Cutter eingeschnitten, für die Längsschnitte aber eine kleine Schere verwendet, weil die Verpackung bei Druck nun zu sehr nachgegeben hat.
Vielleicht bekommen die Schornsteine noch ein bisschen Watte-Rauch? Mal sehen...
Außerdem verlinkt mit meertjes, pamelopee und happyrecycling
Hier suchen wir das Besondere im Alltäglichen; bei uns findest du Dinge für jeden Tag, die aber eben doch nicht alltäglich sind. Nicht ganz ALLtäglich eben.
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Montag, 30. November 2015
Freitag, 27. November 2015
Hurra hurra, mein Gewinn ist da:-)
Anja von wortspuren hat einen Kalender der Dresdener Schreibgruppe "Papiergeflüster" verlost - und ich habe ihn gewonnen! Hier auf Marís Seite kann man sich alle Kalender ansehen.
Schon die Verpackung war eine Augenweide. Glücklicherweise war das (selbstgemachte!) Papier nur mit Washis verklebt, so dass es heil blieb beim Auspacken.
Der Kalender ist wunderschön!
Witzig finde ich, dass ich Hannelore (Januar) und Susanne (März) auch in echt kenne, ich hab sie beide mal bei Kursen in Lauenburg kennengelernt. Und KaZe (Februar) und natürlich (sonst hätte ich den Kalender ja nicht gewinnen können;-) Anja (Juli) "kenne" ich von ihren Blogs.
Und wer jetzt auch gerne mit so einem Kalender durch das nächste Jahr gehen würde: Bei bluechild in Dresden kann man ihn per E-Mail oder telefonisch bestellen.
Auf dem Päckchen war noch ein Origami-Brief befestigt. Diese Faltart werde ich mir auf jeden Fall merken!
Liebe Anja, ganz herzlichen Dank, 2016 kann kommen!
verlinkt mit: meertje, pamelopee, andiva und freutag
Schon die Verpackung war eine Augenweide. Glücklicherweise war das (selbstgemachte!) Papier nur mit Washis verklebt, so dass es heil blieb beim Auspacken.
Witzig finde ich, dass ich Hannelore (Januar) und Susanne (März) auch in echt kenne, ich hab sie beide mal bei Kursen in Lauenburg kennengelernt. Und KaZe (Februar) und natürlich (sonst hätte ich den Kalender ja nicht gewinnen können;-) Anja (Juli) "kenne" ich von ihren Blogs.
Und wer jetzt auch gerne mit so einem Kalender durch das nächste Jahr gehen würde: Bei bluechild in Dresden kann man ihn per E-Mail oder telefonisch bestellen.
Auf dem Päckchen war noch ein Origami-Brief befestigt. Diese Faltart werde ich mir auf jeden Fall merken!
Liebe Anja, ganz herzlichen Dank, 2016 kann kommen!
verlinkt mit: meertje, pamelopee, andiva und freutag
Mittwoch, 18. November 2015
Die Schönheit der Dinge
Das ist der Titel einer beeindruckenden Ausstellung des Kalligraphiekünstlers Frank Fath.
Schon die Location, der Haftelhof in Schweighofen, ist wunderschön.
Ausgestellt wird in zwei Räumen. In dem ersten hängen "klassische" schwarz-weiß Kalligraphien, im zweiten Arbeiten in Schichttechniken, hauptsächlich auf Holz und in sehr unterschiedlichen Formaten.
Eine Arbeit auf Holz: eine Collage mit Wachsüberzug, in den die Schrift gekratzt wird.
Zwei große Werke, beide über einen Meter breit. Sehr beeindruckend, wenn man davor steht.
Die Schriften sind in mehreren Schichten aufgeschrieben und wieder übermalt, das kommt auf den Fotos leider nicht ganz so gut heraus. Das Linke gefällt mir besonders gut, durch die von unten durchscheinenden Buchstaben scheint es fast von innen zu leuchten.
Unten zwei Details des linken Bildes oben.
Zwei beschriebene Holzkästen. Was ein Automatik-Pen alles kann, wenn man es kann!
Wer jetzt Interesse hat, sollte sich den 6. Dezember vormerken. Im Zuge des "Weihnachtsleuchtens" besteht noch einmal die Möglichkeit, sich die wunderschönen Arbeiten anzusehen:
Und jetzt noch ganz schnell verlinkt bei: MMI, meertje
Schon die Location, der Haftelhof in Schweighofen, ist wunderschön.
Ausgestellt wird in zwei Räumen. In dem ersten hängen "klassische" schwarz-weiß Kalligraphien, im zweiten Arbeiten in Schichttechniken, hauptsächlich auf Holz und in sehr unterschiedlichen Formaten.
Eine Arbeit auf Holz: eine Collage mit Wachsüberzug, in den die Schrift gekratzt wird.
Zwei große Werke, beide über einen Meter breit. Sehr beeindruckend, wenn man davor steht.
Die Schriften sind in mehreren Schichten aufgeschrieben und wieder übermalt, das kommt auf den Fotos leider nicht ganz so gut heraus. Das Linke gefällt mir besonders gut, durch die von unten durchscheinenden Buchstaben scheint es fast von innen zu leuchten.
Zwei beschriebene Holzkästen. Was ein Automatik-Pen alles kann, wenn man es kann!
Wer jetzt Interesse hat, sollte sich den 6. Dezember vormerken. Im Zuge des "Weihnachtsleuchtens" besteht noch einmal die Möglichkeit, sich die wunderschönen Arbeiten anzusehen:
Und jetzt noch ganz schnell verlinkt bei: MMI, meertje
Freitag, 13. November 2015
Martinslaternen
In diesem Jahr wollten schon beide großen Kinder eine eigene Martinslaterne basteln.
Die Wahl fiel auf eine einfache Stecklaterne aus Wellpappe, in welche bemalte Transparentpapierstücke eingeklebt werden. Die Kinder wollten gerne mit Stiften auf die Laterne malen, so war diese Art die erste Wahl. (Hätten sie hauptsächlich schneiden und kleben wollen, hätten wir wohl was mit Kleisterballons gemacht - aber das "Vergnügen" haben wir ja noch viele Jahre...)
Die Laternenrohlinge hatte ich noch fertig im Schrank, es konnte also gleich mit dem Malen los gehen.
Der junge Herr hat sich für eine Piraten-Wikinger-Laterne entschieden und gleich los gelegt. Die Umrisse wurden mit schwarzem Filzstift gezeichnet und anschließend alles mit Holzstiften ausgemalt.
Ihr seht von links nach rechts: ein Piratenschiff, den Piraten, ein Wikingerschiff mit gefährlichem Mund, den Wikinger.
Die Wilde Hummel malte nur mit Holzstiften.
Ihr seht von links nach rechts: "einen Mond mit schönen Locken", eine "freundliche Sonne", "Elias und Ronja wie sie streiten", "Manu und Papa wandern in den Bergen". (Das vorletzte Bild müsst ihr im Uhrzeigersinn um 90° drehen.)
Als Kerze haben wir je ein elektrisches Teelicht in die Laterne gestellt. Diese Idee habe ich aus dem Kindergarten übernommen, ich finde sie ganz herrlich. Keine Brandgefahr UND nicht diese furchtbaren Elektrostecken, mit denen wir früher unsere Laternen spazieren getragen haben. Die Stöcke der Kinder waren so zwei einfache Haselruten aus dem Garten. :-)
verlinkt mit: crealopee, kiddikram, meertje, freutag.
Die Wahl fiel auf eine einfache Stecklaterne aus Wellpappe, in welche bemalte Transparentpapierstücke eingeklebt werden. Die Kinder wollten gerne mit Stiften auf die Laterne malen, so war diese Art die erste Wahl. (Hätten sie hauptsächlich schneiden und kleben wollen, hätten wir wohl was mit Kleisterballons gemacht - aber das "Vergnügen" haben wir ja noch viele Jahre...)
Die Laternenrohlinge hatte ich noch fertig im Schrank, es konnte also gleich mit dem Malen los gehen.
Der junge Herr hat sich für eine Piraten-Wikinger-Laterne entschieden und gleich los gelegt. Die Umrisse wurden mit schwarzem Filzstift gezeichnet und anschließend alles mit Holzstiften ausgemalt.
Ihr seht von links nach rechts: ein Piratenschiff, den Piraten, ein Wikingerschiff mit gefährlichem Mund, den Wikinger.
Die Wilde Hummel malte nur mit Holzstiften.
Ihr seht von links nach rechts: "einen Mond mit schönen Locken", eine "freundliche Sonne", "Elias und Ronja wie sie streiten", "Manu und Papa wandern in den Bergen". (Das vorletzte Bild müsst ihr im Uhrzeigersinn um 90° drehen.)
Als Kerze haben wir je ein elektrisches Teelicht in die Laterne gestellt. Diese Idee habe ich aus dem Kindergarten übernommen, ich finde sie ganz herrlich. Keine Brandgefahr UND nicht diese furchtbaren Elektrostecken, mit denen wir früher unsere Laternen spazieren getragen haben. Die Stöcke der Kinder waren so zwei einfache Haselruten aus dem Garten. :-)
verlinkt mit: crealopee, kiddikram, meertje, freutag.
Mittwoch, 11. November 2015
Bienenstich
Auf vielfachen Wunsch kommt hier unser Bienenstich-Rezept. Der Kuchen ist nicht besonders schwierig, aber ihr solltet etwas Zeit einplanen. Und frisch schmeckt er am besten, also ruhig gleich am ersten Tag ganz aufessen ;-).
Ihr braucht dazu:
Für den Hefeteig:
200 ml lauwarme Milch
50 g Butter (in der Milch zerlassen)
375 g Weizenmehl
1 P. Trockenbackhefe
50 g Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei
Den Teig mit den Knethaken des Rührgerätes ca. 5 Minuten kneten, dann zugedeckt etwa eine halbe Stunde gehen lassen.
Das Backblech mit Butter fetten. Den Teig darauf ausrollen und zugedeckt noch einmal gehen lassen.
Für den Belag:
200 g Butter
200 g Zucker
Vanillemark von einer halben Schote
1 - 2 Eßl. Honig
4 Eßl. Sahne
200 - 300 g Mandelblättchen
Alle Zutaten bis auf die Mandelblättchen in eine Pfanne geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen, anschließend die Mandelblättchen darunter rühren.
Die Masse etwas abkühlen lassen und dann gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Noch einmal gehen lassen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Umluft 180 °C) etwa 15 Minuten backen.
Ich versuche immer, den noch heißen Kuchen auf dem Blech vorsichtig in 4 Teile zu schneiden, diese dann herauszuheben und auf einem Gitter abkühlen zu lassen. Wenn er auf dem Blech abkühlt, ist er unten nicht knusprig, sondern feucht. Aber in einem Stück ist er heiß nicht heil heraus zu kriegen.
Für die Füllung:
2 P. Vanille-Puddingpulver
750 ml Milch
100 g Zucker
100 g Butter
Aus den zwei Päckchen Puddingpulver einen dicken Pudding kochen und die Butter in den heißen Pudding rühren. Etwas abkühlen lassen.
Die Kuchenviertel quer durchschneiden, die Deckel abheben und in Portionsstücke schneiden.
Die Unterteile mit der Puddingcreme bestreichen, die Portionsstücke aufsetzen und leicht festdrücken.
Nun leider noch so lange warten, bis die Creme einigermaßen kalt und fest ist.
Guten Appetit!
verlinkt bei: MMI, meertje, Rezepte Linkparty.
Dienstag, 10. November 2015
Japanische Fadenheftung
Nachdem wir uns gestern der Covergestaltung gewidmet haben, geht es heute um die Bindung unseres Gipfelbuchs: die Japanische Fadenheftung.
Der Buchblock besteht aus acht Blöckchen à vier Doppelblätter.
Wollt ihr allerdings nichts oder nicht viel in das Buch einkleben, braucht ihr diese Platzhalter natürlich nicht.
Bevor ihr mit dem Binden beginnt, fertigt euch eine Lochschablone. Dafür Pappe in Buchgröße zuschneiden und die Löcher anzeichnen: ca. 1,5 cm von der Buchrückenkante entfernt und die äußeren Löcher wieder ca. 1,5 cm von der Ober- bzw. Unterkante entfernt, die mittleren Löcher gleichmäßig verteilen. Diese Markierungen in der Pappschablone durchbohren.
Den Buchblock aufnehmen und auf den Tisch stoßen, damit die Kanten exakt bündig sind.
Die Cover oben und unten passend auflegen, unten einen Pappstreifen als Schutz und oben die Lochschablone, dann den Block an der hinteren Kante mit Bulldogklammern fest zusammen halten.
Die Löcher lt. Schablone senkrecht von oben durch alle Papierlagen bohren (mit einem Minibohrer, z. B. einem Dremel). Die vorgebohrten Löcher in der Schablone verhindern ein Wegrutschen des Bohrers.
Für diese einfache Bindungsart wird Buchbinderfaden in ca. 5-mal der Buchlänge benötigt. Ich habe den Faden in der blauen Holzbeize gefärbt und nach dem Trocknen mit Bienenwachs gewachst.
Jetzt wird gebunden:
Und weil ich im Eifer des Gefechts vergessen habe Fotos zu machen, zeige ich die ersten Schritte an der Lochschablone:
Beim zweiten Loch von unten von hinten nach vorne durchstehen. Den Fadenanfang auf der Rückseite ca. 10 - 15 cm lang hängen lassen.
Den Faden um die hintere Kante (Buchrücken) führen und noch einmal von hinten nach vorn durch dasselbe Loch zurück. Als Regel gilt, dass, wenn möglich, der Faden immer über den Buchrücken geführt wird! Den Faden fest anziehen, dabei den Anfangsfaden festhalten.
Durch das unterste Loch zur Rückseite stechen, ...
... und dann wieder über den Buchrücken nach vorne und durch das unterste Loch wieder zurück. Den Faden jedes Mal gut festziehen.
Den Faden um die untere Kante führen und ein drittes Mal durch das unterste Loch zur Rückseite.
Von der Rückseite durch das Anfangsloch zur Vorderseite...
... und durch das nächst darüber liegende Loch wieder zur Rückseite.
Den Faden über den Buchrücken nach vorne und noch einmal durch das gleiche Loch zurück.
Ein Loch weiter nach oben wieder nach vorne stechen, hier wieder über den Buchrücken führen und ...
... durch das oberste Loch zur Rückseite.
Von hinten nach vorne über den Buchrücken führen, durch das oberste Loch zur Rückseite und dabei den Faden dann um die obere Buchkante führen.
Den Faden von hier aus (Rückseite) zum nächsten Loch nach unten und zur Vorderseite stechen.
Das letzte noch freie Stück nach unten nähen und zur Rückseite stechen.
Hier den Faden einmal mit dem Anfangsfaden verknoten; dann unter dem Buchrückenfaden hindurchführen und...
nochmal einen einfachen und darüber einen Doppelknoten schlingen und jedesmal gut festziehen.
Die Fadenenden können nun kurz abgeschnitten werden.
Und fertig ist euer Buch, gebunden mit der Japanischen Fadenheftung!
verlinkt bei: HoT, creadienstag, Dienstagsdinge, meertje, crealopee.
Montag, 9. November 2015
Buchcover beziehen
Heute geht es mal wieder ums Bücher binden.
Gestaltet werden soll ein Gipfelbuch für einen Kletterfan. Wir haben uns als Bindetechnik für die japanische Fadenheftung entschlossen, weil bei dieser Bindeart im Buchrücken recht einfach "Platzhalter" angebracht werden können - in einem Gipfelbuch wird nämlich auf jeder Seite ein Foto eingeklebt, was das gefüllte Buch ganz schön auseinander drückt.
Aber auch für alle anderen Verwendungsarten ist die japanische Fadenheftung eine schicke und nicht allzu aufwändige Bindetechnik.
Heute soll es allerdings erst einmal um die Gestaltung des Buchcovers gehen. Wie das Buch gebunden wird, zeigen wir euch morgen.
Ich habe das Cover in zwei unterschiedlichen Farbvarianten angefertigt, im Tutorial seht ihr gleich die rote Variante. Es sind aber natürlich auch alle anderen Farben und Muster möglich.
Der Clou daran sind die erhabenen, wie "geprägten" Buchstaben.
Verwendet habe ich wasserlösliche Holzbeize von CLOU. Ich bewahre die angerührte Farbe in Twist-off Deckelgläsern auf, so lässt sich die Farbe sehr lange benutzen.
Einen Viertelbogen Vorsatzpapier mit einem breiten Pinsel mit der/den helleren Farbe/n (in diesem Fall Gelb und Rot) in zügigen Querstrichen bestreichen. Dann mit der dunklen Farbe (hier Mahagoni dunkel) die Berge malen. Damit die Gipfel nicht zu sehr ausbluten, habe ich den Verlauf mit dem Heißluftfön etwas kontrolliert.
Den Titel mit aus 1 mm dicker Graupappe gestanzten oder geschnittenen Buchstaben (bei mir Chip Block, TH) auf das Cover (2 mm dicke Graupappe) kleben.
Der Buchrückenstreifen für die Bindung ist 2 cm breit. Zwischen Cover und diesem Streifen als Platzhalter für die "Bewegungsfalte" einen 3 - 4 mm breiten Graupappestreifen legen und das Ganze auf der Rückseite mit Washi Tape fixieren.
Einen 4 cm breiten Streifen (in diesem Fall selbstklebendes) Buchbinderleinen abreißen. Der Streifen soll 4 - 5 cm länger sein, als das Buch. Zum Aufkleben in der Längsmitte leicht knicken und mit diesem Knick auf dem Zwischenstreifen anlegen. Dann glatt streichen und umdrehen.
Washi Tape entfernen und den Zwischenstreifen heraus nehmen, dann das Leinen fest anstreichen.
Die überstehenden Streifenenden straff an den Buchkanten nach oben ziehen und auf der Innenseite festkleben. Beide Lagen im Bewegungsfalz mit dem Falzbein fest aufeinander streichen.
Einen ebenfalls 4 cm breiten Leinenstreifen, der ca. 2 cm kürzer ist, als das Buch, innen aufkleben und den Bewegungsfalz auf ganzer Länge mit dem Falzbein feststreichen.
Die Cover-Papiere oben, unten und außen je mit ca. 2,5 cm Zugabe zuschneiden.
Als "Schutz" für das Leinen einen Washi Tape-Streifen auf den Bewegungsfalz und ca. 3 mm auf dem Cover ankleben. Anschließend kann das Cover zügig mit Leim bestrichen werden.
Das bemalte Papier an der Washi Tape-Kante auflegen und mit dem Teflon-Falzbein aufstreichen. Die Kanten und Zwischenräume der aufgeklebten Buchstaben gründlich anreiben.
Auf der Rückseite bei den Ecken Leim dünn auf das überstehende Papier und die Pappecken auftragen. Das überstehende Papier straff nach innen schlagen. Zuerst die Kanten, dann die ganzen Flächen gründlich anreiben.
Die überstehenden Papierstreifen mit Leim bestreichen, straff um die Kanten schlagen und anreiben.
Das Washi Tape vorsichtig entfernen.
Die Papiere für die Spiegel (die Innenverkleidungen) oben, unten und außen ca. 3 mm kleiner als das Buchcover zuschneiden. Von innen nach außen dünn mit Leim einstreichen (darauf achten, dass über die Kanten gestrichen wird, deshalb ein Papier unterlegen!) und...
...das Papier an der Außenkante beginnend auflegen, dann feststreichen.
Nun müssen nur noch die Außenstreifen verkleidet werden.
Dafür aus dem zuvor abgeschnittenen Papier (damit das Motiv weiter läuft) einen 4 cm breiten Streifen schneiden, der ca. 5 cm länger als das Buch ist. In Längsmitte einen Strich ziehen und eine Hälfte mit Leim einstreichen. Das Buch auflegen, leicht andrücken und umdrehen. Auf der Vorderseite falls erforderlich noch korrigieren, dann fest anreiben.
Die überstehende Ecke abschneiden, dann die kurzen Längslaschen mit Leim bestreichen und straff um die Kanten kleben.
Danach die Längsseite einleimen und festkleben.
Die fertigen Teile habe ich über Nacht unter dicken Büchern liegend gepresst.
Weil die Beize wasserlöslich ist, habe ich zum Versiegeln die Buchdeckel erst außen (immer von der helleren Seite zur dunkleren) mit Buchbinderleim eingestrichen und nach dem Trocknen auch innen.
Zum Schutz des Buchbinderleinens an der Bewegungsfalte habe ich beim Leimen ein Lineal angelegt. Damit kann das Teil auch gut festgehalten werden. Das Lineal danach sofort unter fließendem Wasser reinigen.
Und morgen geht es dann mit der Bindung weiter... :-)
verlinkt bei: meertje, crealopee.
Gestaltet werden soll ein Gipfelbuch für einen Kletterfan. Wir haben uns als Bindetechnik für die japanische Fadenheftung entschlossen, weil bei dieser Bindeart im Buchrücken recht einfach "Platzhalter" angebracht werden können - in einem Gipfelbuch wird nämlich auf jeder Seite ein Foto eingeklebt, was das gefüllte Buch ganz schön auseinander drückt.
Aber auch für alle anderen Verwendungsarten ist die japanische Fadenheftung eine schicke und nicht allzu aufwändige Bindetechnik.
Heute soll es allerdings erst einmal um die Gestaltung des Buchcovers gehen. Wie das Buch gebunden wird, zeigen wir euch morgen.
Ich habe das Cover in zwei unterschiedlichen Farbvarianten angefertigt, im Tutorial seht ihr gleich die rote Variante. Es sind aber natürlich auch alle anderen Farben und Muster möglich.
Der Clou daran sind die erhabenen, wie "geprägten" Buchstaben.
Verwendet habe ich wasserlösliche Holzbeize von CLOU. Ich bewahre die angerührte Farbe in Twist-off Deckelgläsern auf, so lässt sich die Farbe sehr lange benutzen.
Einen Viertelbogen Vorsatzpapier mit einem breiten Pinsel mit der/den helleren Farbe/n (in diesem Fall Gelb und Rot) in zügigen Querstrichen bestreichen. Dann mit der dunklen Farbe (hier Mahagoni dunkel) die Berge malen. Damit die Gipfel nicht zu sehr ausbluten, habe ich den Verlauf mit dem Heißluftfön etwas kontrolliert.
Den Titel mit aus 1 mm dicker Graupappe gestanzten oder geschnittenen Buchstaben (bei mir Chip Block, TH) auf das Cover (2 mm dicke Graupappe) kleben.
Der Buchrückenstreifen für die Bindung ist 2 cm breit. Zwischen Cover und diesem Streifen als Platzhalter für die "Bewegungsfalte" einen 3 - 4 mm breiten Graupappestreifen legen und das Ganze auf der Rückseite mit Washi Tape fixieren.
Einen 4 cm breiten Streifen (in diesem Fall selbstklebendes) Buchbinderleinen abreißen. Der Streifen soll 4 - 5 cm länger sein, als das Buch. Zum Aufkleben in der Längsmitte leicht knicken und mit diesem Knick auf dem Zwischenstreifen anlegen. Dann glatt streichen und umdrehen.
Washi Tape entfernen und den Zwischenstreifen heraus nehmen, dann das Leinen fest anstreichen.
Die überstehenden Streifenenden straff an den Buchkanten nach oben ziehen und auf der Innenseite festkleben. Beide Lagen im Bewegungsfalz mit dem Falzbein fest aufeinander streichen.
Einen ebenfalls 4 cm breiten Leinenstreifen, der ca. 2 cm kürzer ist, als das Buch, innen aufkleben und den Bewegungsfalz auf ganzer Länge mit dem Falzbein feststreichen.
Die Cover-Papiere oben, unten und außen je mit ca. 2,5 cm Zugabe zuschneiden.
Als "Schutz" für das Leinen einen Washi Tape-Streifen auf den Bewegungsfalz und ca. 3 mm auf dem Cover ankleben. Anschließend kann das Cover zügig mit Leim bestrichen werden.
Das bemalte Papier an der Washi Tape-Kante auflegen und mit dem Teflon-Falzbein aufstreichen. Die Kanten und Zwischenräume der aufgeklebten Buchstaben gründlich anreiben.
Auf der Rückseite bei den Ecken Leim dünn auf das überstehende Papier und die Pappecken auftragen. Das überstehende Papier straff nach innen schlagen. Zuerst die Kanten, dann die ganzen Flächen gründlich anreiben.
Die überstehenden Papierstreifen mit Leim bestreichen, straff um die Kanten schlagen und anreiben.
Das Washi Tape vorsichtig entfernen.
Die Papiere für die Spiegel (die Innenverkleidungen) oben, unten und außen ca. 3 mm kleiner als das Buchcover zuschneiden. Von innen nach außen dünn mit Leim einstreichen (darauf achten, dass über die Kanten gestrichen wird, deshalb ein Papier unterlegen!) und...
...das Papier an der Außenkante beginnend auflegen, dann feststreichen.
Nun müssen nur noch die Außenstreifen verkleidet werden.
Dafür aus dem zuvor abgeschnittenen Papier (damit das Motiv weiter läuft) einen 4 cm breiten Streifen schneiden, der ca. 5 cm länger als das Buch ist. In Längsmitte einen Strich ziehen und eine Hälfte mit Leim einstreichen. Das Buch auflegen, leicht andrücken und umdrehen. Auf der Vorderseite falls erforderlich noch korrigieren, dann fest anreiben.
Die überstehende Ecke abschneiden, dann die kurzen Längslaschen mit Leim bestreichen und straff um die Kanten kleben.
Danach die Längsseite einleimen und festkleben.
Die fertigen Teile habe ich über Nacht unter dicken Büchern liegend gepresst.
Weil die Beize wasserlöslich ist, habe ich zum Versiegeln die Buchdeckel erst außen (immer von der helleren Seite zur dunkleren) mit Buchbinderleim eingestrichen und nach dem Trocknen auch innen.
Zum Schutz des Buchbinderleinens an der Bewegungsfalte habe ich beim Leimen ein Lineal angelegt. Damit kann das Teil auch gut festgehalten werden. Das Lineal danach sofort unter fließendem Wasser reinigen.
Und morgen geht es dann mit der Bindung weiter... :-)
verlinkt bei: meertje, crealopee.