Freitag, 29. April 2016

Monis Fische Nr. 5 und ein Bloggeburtstags-Gewinn

Als ich die Fische von KaZe ausgepackt habe, waren meine fleißigen, großen Helfer Elias und Ronja dabei. Der Besuch ist auch, außer einem reihum gegangenen Magen-Darm-Virus und ein paar eiligen Aufträgen, der Grund für das momentane "Schweigen" hier auf dem Blog.
Elias war hin und weg von den Fischen: "Oma, das sind die schönsten Wale!" Ich kann mich ihm nur anschließen, sie sind so knuffig und bezaubernd, zum verlieben!

Und der Wellenstoff mit diesem ineinander Greifen der Wellenspitzen - anbetungswürdig schön!
So sahen die Stoffe verpackt aus, ich liebe solch beschriebene Post!
Und der Anhänger auf dem Stoffpaket ist ja wohl genial! Ich nehme an, dass dieser schön "verwitterte" Druck auf einem unter dem bedruckten Stoff gelegenem "Schutzpapier" entstanden ist?
Ganz herzlichen Dank, liebe Karen, ich bin froh, dass du durchgehalten hast!




Noch mehr Frühlings-Mailart gibt es bei Michaela zu sehen.

Und dann hat mich die Tage noch eine zweite Freudenpost erreicht: von Elvira habe ich ein Bloggeburtstags-Rundum-Druckpäckchen geschenkt bekommen. Ich danke dir ganz herzlich!

In diese Fische habe ich mich bei ihrem Beitrag ja schon verliebt! Ich kann nicht wirklich verstehen, wie man DIESES Muster "verwerfen" und nicht versenden kann?


es ist Freitag, da gibt es Fisch am Freitag bei Andiva

Montag, 18. April 2016

Bücher vom Kreativ-Wochenende im Februar

Schon so lange wollte ich die Ergebnisse unseres 3er-Frauenwochenendes zeigen. Vorbereitet hatte ich ja Hardcover-Bücher mit gefaltetem Innenleben. Als die beiden aber hier ankamen, waren sie vom Gellidruck so begeistert, dass wir etwas umdisponiert haben.










Ruth und Susanne im Druckfieber, der Gelli-Virus hatte sie gepackt :-)



Es sind viele Drucke entstanden, die sie weiter verwerten können. Als sie wussten, wie der Hase läuft, entstanden die relativ neutralen Drucke für die Umschläge.
Wir haben 100 g schweres Ingres mit 40 x 60 cm verwendet. Zwei - nach Möglichkeit sehr ähnliche - Drucke mit meiner großen Backblech-Gelliplatte nebeneinander gesetzt ergaben die richtige Größe.












"Gedankengut" ist mit Maskierflüssigkeit und ich glaube einer Reißfeder geschrieben. Dann mit stark verdünnter, schwarzer Waterman und etwas türkis darüber gemalt - meine ich zumindest mich zu erinnern.

Die Lage war aus einem Bogen Vorsatzpapier in 70 x 100 cm, daraus ergab sich eine Buchgröße von
ca. 18 x 25 cm. Leider habe ich vergessen, Fotos von den gestalteten Bögen zu machen, bevor sie gefaltet und eingenäht waren.
Bei den Umschlägen wurde an allen vier Seiten so viel nach innen geknickt, dass sie das passende Maß hatten.
Und so sahen die fertigen Bücher aus:
Mit Verschlussklappen, Bändern und embossten Papp-Knöpfen.  Am Buchrücken sind Perlen auf die Zwirnenden gefädelt und Charms angeknotet.

Hier noch ein paar Blicke ins Innere:







Beim Aufschneiden der Lagen, damit Klappen und Taschen entstehen.







Mir hat es großen Spaß gemacht und ich hoffe auf eine Wiederholung! Zweifellos fällt uns wieder ein schönes Projekt ein:-)









und weil es so schön war, geht's nun ab zu den Montagsfreuden

Freitag, 15. April 2016

Frühlings-MailArt - Monis Stoff Nr. 4

Gestern schwammen bei mir wieder MailArt-Fischchen aus dem Briefkasten - von Lisa. Ganz herzlichen Dank, ich bin äußerst glücklich damit!

Beim ersten Blick "huschte" ein Fisch am Fenster vorbei ...

... er ist auf einer klasse Gellidruck-Karte und darunter versteckte sich ein feines Fisch-Stöffchen.


















Lisa hat einen Duchesse verwendet und der zarte "Wasseruntergrund" scheint mir mit einem grobem Schwamm gestupft worden zu sein?




Als i-Tüpfelchen glimmert die Farbe der Fische bzw. der Konturen ganz leicht, könnt ihr es erkennen?



... und ab damit zu Andiva und zum Freutag

Mittwoch, 13. April 2016

Fischschwarm

Heute also mein zweites Stöffchen - irgendwie kam ich in den letzten Tagen gar nicht dazu, es zu zeigen.

Gleich ein ganzer Fischschwarm tummelt sich in den Wellen. Vielen Dank, liebe Lydia, für deine Fischchen!


verlinkt bei: MMI, Frühlingsmailart

Montag, 11. April 2016

Monis Meer voller Fische - das making of

Für die diesjährige Frühlings-MailArt (initiiert von Michaela, Tabea und dieses Mal auch Kristina) sollten Fische gesiebdruckt werden. Diese Technik hat mich schon so lange gereizt, aber ich dachte immer, dass das nur was für Profis wäre. Dass man auch mit Papierschablonen richtig schöne Ergebnisse erzielen kann, wusste ich bis vor Kurzem nicht. An dieser Stelle Danke für den Schubs ins kalte Wasser! Und den Riesenspaß, den die MailArt wieder gemacht hat, bzw. noch macht! Ich darf mich jetzt entspannt zurücklehnen und genießen:-)

Das ist ein "Mustersatz" meines Fischstoffes. Die Augen haben nach dem Bügeln leider nicht mehr so schön ausgesehen. Da die Farbe hier 4-fach übereinander sitzt, blieb teilweise ein bisschen was an meinem Bügeltuch hängen. Vielleicht war ich aber auch nur zu ungeduldig und hätte besser alles noch über Nacht trocknen lassen?
Mein Stoff ist ein altes Leintuch. Gedruckt habe ich mit Dekaprint 2000 von hier. Verwendet habe ich euroblau, mittelblau, ein wenig hell- und saftgrün und viel Deka Permanent in Weiß. Und Trocknungsverzögerer, ganz wichtig!

Beim noch zusammenhängenden Stoff hätte ich so gerne ein einzelnes rotes Fischchen drauf gehabt. Wenn es technisch möglich gewesen wäre, hätte ich auf mein Stück so eines gedruckt. Aber deswegen eine Lücke lassen und eine neue Schablone... Und dann geht es vielleicht in die Hose? Das Risiko war mir zu groß - also kam halt ein rotes Fischlein auf die Karten!
Dass es nur sechs Stoffpäckchen sind, liegt daran, dass sich das Stöffchen für Mond schon eine Woche früher auf die Reise gemacht hat.

So sah meine Skizze aus. Ich wollte Wellen im Hintergrund und Wasserpflanzen. Ursprünglich hätte ich noch gerne weiße Blasen aufsteigen lassen, aber die hätten ja einigermaßen platziert sein müssen, und zu diesem "Problem" kommen wir weiter unten noch.


Die Wellen und Gräser sollten einen schönen Schwung haben und schmal auslaufen. Meinen frei gezeichneten hat allen die "Eleganz" gefehlt. Da fiel mir der Automatic Pen ein, damit gelangen die Schwünge viel besser. Für diese beiden Schablonen habe ich ein paar Tage zuvor geöltes und gut abgeriebenes Papier (hier schon mal beschrieben) verwendet. Beide Schablonen haben bis zum Schluss durchgehalten, die Wellenschablone gerade eben so. Sie fing zuletzt an, sich leicht "abzuheben".

Damit die Wellen als "homogene Fläche" und nicht als "Reihen" erscheinen, sind sie so angeordnet, dass sie beim Drehen des Siebes um 180° "ineinander greifen".
Das habe ich zuerst anhand dieser Skizze ausprobiert. Ich hatte dann auf dem Rahmen eine Markierung für die "Überlappung" angezeichnet. Die hätte ich aber nur in eine Richtung benutzen können, und da das Sieb ja in jeder zweiten Reihe gedreht wurde, war das hinfällig.

Als Wellenfarbe hatte ich ein ganzes Glas voll in Hellblau angemischt. Ich hatte keine Ahnung, wie viel ich brauchen würde und da nachmischen eh nie klappt, wollte ich auf der sicheren Seite sein. Allerdings benötigt man erstaunlich wenig Farbe.  
Die erste Reihe war noch voll easy. Dann wurde das Sieb gedreht und damit die Wellen nicht überlappen, sondern wenigstens andeutungsweise ineinander greifen, haben wir (an dieser Stelle ein riesengroßes Danke an mein Lästerschweinchen, zu zweit ging es viel einfacher!!!) für die Senkrechte diesen alten Holzwinkel (noch von unserem Vater) angelegt. Als Markierung für die obere Siebkante (nicht Rahmen) diente ein Blatt Papier. Auf den noch nassen vorangegangenen Druck wurde ein Blatt Papier gelegt, sonst kommt Farbe auf die Rahmenunterseite und die ergibt dann beim nächsten Druck unschöne Flecken. Die Papiere aber immer sofort wieder abnehmen, sonst kleben sie fest, da sie mit dem Rahmen ja aufgedrückt worden waren.
 Dass es mit der "Wellen-Fläche" nicht so wirklich geklappt hat, kann man an diesem Foto mit dem fertigen Hintergrund sehen. Es sind trotz allem deutlich Reihen zu erkennen.

Bis die Fläche fertig bedruckt war, war die Farbe der ersten Drucke trocken genug, so dass es direkt weiter gehen konnte.


Die Gräser waren der mit Abstand leichteste Druckdurchgang. Keine Überlappungen und egal, ob ein Zentimeter hin oder her...
Weil sich die Farbe (vor allem an den Stellen, an denen die Gräser auf den Wellen liegen) sehr lange "feucht" angefühlt hat, habe ich hier "zwischengebügelt".

Für die Schablonen der Fische und Details (Innenlinien) habe ich Maskierfilm verwendet, weil ich dachte, dass man durch die Transparenz der Folie die Schablonen würde positionieren können. Da aber Farbe auf dem Sieb ist, nütz das nichts. Und da diese selbstklebende Folie sich nicht so einfach passgenau auf das Sieb bringen lässt, kann ich es nicht wirklich empfehlen.
Das Fische-Sieb wurde immer nach Augenmaß aufgelegt, deshalb sind sie auch etwas versetzt, was man am unteren Rand gut erkennen kann. Im Nachhinein denke ich aber, dass das so sogar besser ist, weil sie so nicht so sehr in Reih und Glied sind. Als linke Anlege-Richtlinie diente das aufgelegte Schutzpapier.
Ich hatte für die Fische als Grundfarbe ein dunkleres Türkis angerührt. Hauptsächlich habe ich diese Farbe auf das Sieb gegeben und dann noch etwas mittelblau und saftgrün direkt aus den Dosen. Dadurch wurden die Fische "lebendiger". Allerdings muss man aufpassen, dass das Verhältnis Farbe - Trockungsverzögerer nicht kippt.




Die am aufwändigsten zu schneidende Schablone war auf jeden Fall die mit den Details - und diese habe ich dann gerade
1-mal verwendet. Dass ich sie nicht öfters würde verwenden können, wurde mir beizeiten klar, weil man einfach keine Chance hat, durch die Farbe auf dem Sieb zu sehen (s. auch Mareikes Probleme hier). Aber nachdem ich sie schon geschnitten hatte, wollte ich wenigstens sehen, ob es funktionieren würde.

Für alle anderen Fische habe ich gemogelt und Einzelschablonen aus geöltem Papier geschnitten. Da das geölte Papier leicht durchscheinend ist, können die Schablonen gut positioniert werden.  Die Konturen wurden mit schwarzer Farbe und einem kleinen Borstenpinsel aufgestupft. Eigentlich haben mir diese dann sogar besser gefallen, weil sie zarter sind, als die gedruckten. Als Vergleichsfische oben gedruckt, unten schabloniert und bei diesem unteren Bild links die schablonierten Fische und rechts die gedruckten.








Ganz zuletzt kamen noch die Augen dran: das Weiß habe ich mit einem Wattestäbchen "gedruckt", die Pupille mit dem stumpfen Ende eines Schaschlikspießes und das Augenlicht mit der Spitze desselben.







Komplettiert wurde mein Päckchen mit einer Karte und einem Fischanhänger aus Shrinkfolie. Für diesen Zweck habe ich mir von der einen Fischsorte in allen drei Größen Stempel geschnitzt. Allerdings durften die beiden großen bei der Karte nur im Hintergrund mitspielen, aber der (Ohr)Anhänger ist aus der mittleren Größe - damit die großen beiden wenigstens nicht ganz für die Katz' waren. Obwohl die sich bestimmt über Fisch gefreut hätte;-)
Das Papier mit den Wellen und Gräsern waren meine ersten Probedrucke, bevor ich mich auf Stoff getraut hatte.
Das beschriftete Band ist ein Gellidruck auf Seidenpapier.

Verpackt wurde das Ganze in braunen DIN A5 Umschlägen - auf der Vorderseite Gellidruck, die Rückseite mit gestempelten Fischen.

Meine Siebe waren übrigens alle Marke Eigenbau. Das Geschenk von den "Holzwürmern" in Gestalt meiner Schwester und meinem Schreiner-Schwager: Die Rahmen sind in einem Stück (also keine Leimstellen an den Ecken) aus sogenannten Karosseriebau- oder Siebdruckplatten gesägt. Je nach Hersteller heißen die wohl unterschiedlich, aber mit Siebdruck hat es nichts zu tun! So heißen sie nur wegen des Karomusters auf der einen Seite. Die andere Seite ist glatt. Diese Platten werden hauptsächlich für Anhänger- oder LKW-Böden verwendet, sie müssen also was aushalten können. Sie sind mit Phenolharz getränkt, abwaschen ist überhaupt kein Problem.

Im unteren Bild kann man sehen, wie ich die Siebe verwendet habe: die Ränder rings umklebt, auch die Kanten nach innen und
1 - 2 cm auf dem Sieb. Auf diesem Foto klebt meine Detailschablo-ne (aus Maskierfilm) noch unten drunter. Da sie quadratisch ist, das Sieb aber rechteckig, ist der "freie" Rest von unten abgeklebt.

Freitag, 8. April 2016

Mit dem Netz gefangen

Spät am Sonntagabend kam ich von vier aushäusigen Arbeitstagen zurück - und meine Müdigkeit war wie weggeblasen, als ich die auf mich wartende Post sah: Mir waren Fische von Elvira in's Netz gegangen.

Ein Rundumwohlfühlpaket und von der Idee mit dem Gemüsenetz war ich mehr als begeistert. Ganz herzlichen Dank!
Auch auf dem Umschlag ein Siebdruck! Das Ganze in Wachspapier eingeschlagen und ein zweiseitiger Anhänger angebunden.

Und nun ab damit ins große Sammelbecken zu Michaelas MailArt.


verlinkt auch mit andiva und dem freutag

Donnerstag, 7. April 2016

Das Sieb für meine ersten Wellen

Im Februar hat Michaela das Thema zur Frühlings-MailArt bekannt gegeben: Siebdruck!
In einer Nachtaktion wollte ich mir noch ein Sieb bauen, um anderntags einen ersten Druckversuch starten zu können.
Zur Verfügung hatte ich zwei Papp-Passepartouts und Tüll.
Zuerst habe ich Tacky-Tape (heftig klebendes, doppelseitiges Klebeband) auf ein Passepartout geklebt. Den Tüll straff darauf gelegt (wäre zu zweit bestimmt straffer geworden) und angedrückt. Nun über den unteren Klebebändern wieder Tacky-Tape Streifen aufbringen und ...








... den zweiten Rahmen passgenau darauflegen und fest andrücken.













Den überstehenden Tüll straff um die Kanten ziehen und mit Klebeband befestigen.



Das so vorbereitete Sieb auf Window-Color-Folie oder Glas legen (es muss sich später abziehen lassen) und Window-Color-Farbe in Wellen auftragen. Die Farbe mit dem Finger breit streichen und trocknen lassen.





Das Sieb von der Unterlage abziehen.
Damit der Papprahmen sich nicht auflöst, wenn das Sieb ausgewaschen wird, habe ich ihn mit Schelllack eingestrichen, erst auf einer Seite und nach dem Trocknen auf der anderen Seite ebenfalls. Auch die Rahmeninnen- und die Außenkanten versiegeln.








Da alles ziemlich wabbelig ist und der Tüll zu sehr nachgibt, kann die Farbe nur mit einer Schaumstoffwalze aufgebracht werden.
Zwei Drucke nebeneinander, zum weiterverarbeiten vielleicht doch gar nicht soo schlecht?


verlinkt mit meertje und crealopee



Mittwoch, 6. April 2016

Meine ersten Wellen

Als ungeduldiger Mensch wollte ich sofort nach Michaelas MailArt-Aufruf die ersten Versuche machen. Auf der Suche nach Sieb-geeignetem Material bin ich über Papp-Passepartouts und Tüll gestoßen. Zusammen mit Window-Color-Farbe aus Altbeständen sollte sich daraus doch ein "Drucksieb" machen lassen?
Da Tüll aber viel zu sehr nachgibt, war schnell klar, dass sich so kein ganzer Meter Stoff bedrucken lassen würde.
Wenn man das Muster auf Stoff auch so einfach vervielfältigen könnte, ... ;-)

Eigentlich finde ich die Tüll-Pünktchen ja ganz nett, aber es ist halt nur was für kleine Flächen.
Falls euch die Entstehung des "Siebes" interessiert, hinterlasst einen Kommentar. Ich habe damals Arbeitsfotos gemacht, in der Hoffnung, dass was Verwendbares entsteht. Ich könnte also ein kleines Tutorial machen. Vielleicht würde es mit Siebdruckgaze ja sogar funktionieren?










verlinkt mit Michaelas Mustermittwoch 174

Fangfrisch

Gestern konnte auch ich die erste Fischpost aus dem Briefkasten fischen, wie schön!

Ein großer brauner Umschlag mit wunderschöner Fisch-"Briefmarke", war ich so aufgeregt! :-)

Im Innern ein verschnürtes Päckchen mit vier netten Anhängern...








... und einem Traumstöffchen! Ich bin im Glück :-)

Vielen Dank, liebe Carolin!







verlinkt mit: MMI, Frühlingsmailart