Wenn ich im Gellidruck-Fieber bin, verwende ich oft alte Schreib-Übungsblätter. Hauptsächlich aus diesem Vorrat habe ich die Schmuckpapiere zusammengesucht, es sind aber auch noch viiiiel ältere dabei, z. B. die türkis-blauen Stücke von der Hochzeitsdeko von Mareike (da hatten wir noch lange keinen Blog;)).
Das "Gebilde" ist eigentlich wirklich nur ein Spielzeug, aber wenn man die innen hochstehenden "Flügel" nach unten festkleben würde, könnte es auch eine Schale sein (oder einfach was Schweres hineinlegt).
Wie man sieht, durfte ich das vorhin sogar in strahlendem Sonnenschein fotografieren - jippieh, es gibt sie noch, die Sonne!
Weil das Teil aus alten Papierresten neu gemacht ist, darf es auch zu Susannes Papierliebe - uff, ganz kurz vor knapp noch ;-), denn hier wird schon den ganzen Januar über "Altes und Neues" gesammelt.
Nachtrag
Für Ulrike und wen es sonst noch interessiert, es ist ein denkbar einfacher Schnitt:
Die Knicklinien werden alle mit einem Falzbein vorgefalzt und dann in beide Richtungen geknickt, weil es sich später ja in alle Richtungen legen können soll.
Mein schwarzer Karton ist 220 g schwer, ein sog. Universalkarton, der hat auf einer Seite eine Aquarellprägung.
Meine Größe ergab sich ganz einfach, weil mein größter Quadratpuncher 5,8 cm große Quadrate stanzt. Ich wollte es mir einfach machen und brauchte so die Quadrate nur noch zu halbieren, aber jede andere Größe ist denkbar, der schwarze Karton kann ja auch zusammengesetzt werden. Für sehr kleine Teile würde ich aber wahrscheinlich keinen Karton verwenden, sondern Tonpapier.
Ich habe den Karton zum Rund geschlossen und dann erst mit den Dreiecken beklebt. Einfacher ist es, man beklebt die Innenseite zuerst und lässt nur die zwei Quadrate aus, bei denen die Klebelasche befestigt wird. Dann erst diese beiden Dreiecke aufkleben, damit ist die Klebelasche weitestgehend verdeckt.
Meine übrigen Ecken |