Vergangenes Wochenende war ich mal wieder im Glück bei einem Jeromin-Kurs in Speyer, geleitet vom Dreamteam Brunhilde Scheidmeir und Sabine Jeromin-Gerdts. Uns wurden viele Arten der Stoffgestaltung/-bearbeitung gezeigt. Wir konnten uns mit allen Jeromin-Siebdruckschablonen austoben, lernten neue Techniken mit "alten" Produkten kennen, was ungeahnte, faszinierende Möglichkeiten offenbart! Sogar auf Sonderwünsche wurde eingegangen und das alles in gewohnter Wohlfühlatmosphäre. Danke euch beiden!
Wir begannen am Samstag mit Hintergrundgestaltung mit Dekaprint Siebdruckfarben. Es wurden uns verschiedene Möglichkeiten gezeigt, dann konnte jede Teilnehmerin ihr Stück Baumwollsatin nach eigenen Wünschen gestalten. Ich entschied mich für einen Monoprint in schwarz-grau-rotbraun-Tönen:
Foto von Jutta. |
Während der Stoff trocknete, machten wir Probedrucke mit den Siebdruckschablonen.
Stoffe und Fotos von Jutta |
Mein Stoff. Für die Schriftfragmente habe ich das Sieb nicht vollflächig aufgelegt und nur teilweise gerakelt. |
Die getrockneten Hintergrundstoffe wurden dann nach Wunsch mit Sieben, selbst gemachten Papierschablonen etc. weiter gestaltet.
Foto von Jutta |
Meine Punkte waren aus der Not geboren, weil mir ein Farbklecks auf den Stoff tropfte. Ich habe ein Loch aus einem Papier gerissen und dann die schwarze Farbe mit relativ trockenem Pinsel von außen nach innen gewischt. Der rechte, schwärzeste Punkt war der Unheilstifter ; )
Fotos von Jutta, Gestaltung von Sabine. |
Fotos von Jutta, Gestaltung von Sabine. |
Gestaltung von Sabine. |
Wir widmeten uns dann dem Bildtransfer mit Medium und dem Lavendelumdruck.
Mit Lavendelumdruck können Fotos detailgetreu abgebildet werden, es können aber auch "Schraffuren" oder "Vintage-Spuren" entstehen.
Stoffgestaltung mit kombinierten Techniken von Sabine: Stoff in Schwarztee gefärbt, Bildtransfer mit Medium, Lavendelumdruck und Siebdruck.
Am Sonntagnachmittag widmeten wir uns dann noch den Deka-Transferfarben - hier tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf!
Viele, mit Transferfarbe bestrichene Papiere. Diese geben die Farbe durch Bügeln wieder ab. Die zu bedruckenden Stoffe müssen einen mindestens 60%igen Synthetikanteil haben.
Fotos von Jutta. Reservierungen mit gepressten Blättern und gerissenen Papierstreifen. |
Hier zeigt Brunhilde einen Transferdruck, bei dem eine zurechtgedrückte Alufolienform als Reservierung dient. |
Ein sehr schöner Nebeneffekt bei aufgelegten Schablonen zum Reservieren ist, dass auch diese Farbe annehmen und dann ebenfalls weiterverwendet werden können. Ich habe hier Brunhildes Alufolienteile aufgelegt, im Detail rechts kann man den Abdruck mit zarten Knitterspuren gut erkennen. Die Gräser sind zuletzt mit einem Sieb aufgedruckt.
Mein zweiter Transferdruck mit etwas kräftigeren Farben, weil der Untergrund ein reiner Polyacrylstoff ist. Die kleineren "Bäume" sind mit dem Sieb durch gerissene "Negativschablonen" gedruckt worden.
Transferdruck und Fotos von Jutta |
Und so ganz nebenbei entstand auch noch ein bisschen Rost : ) Danke Brunhilde!