Einen ganz schönen Leaf-Monoprint-Papierstapel (mehr als 200 Blätter) habe ich erhalten und die einzelnen Papiere warten jetzt auf die Weiterverarbeitung - und Ideen. Falls also jemand eine hat, nur her damit:-)Dies sind meine vier verschiedenen "Sorten", von links nach rechts:
2. In klarem Wasser eingeweicht und gekocht.
3. In klarem Wasser eingeweicht und in Wasser mit Eisenessig-Zusatz gekocht.
4. In Wasser mit Eisenessig-Zusatz eingeweicht und in klarem Wasser gekocht.
2. Papiere in klarem Wasser eingeweicht und gekocht: Als ich sie "ausgepackt" hab, war ich erst enttäuscht, so im Vergleich zur Füllung vom Vortag... Im ersten Augenblick sah ich gar nichts, nur blasse oder verschwommene Konturen, sehr wenig Blattabdrucke. Als die Papiere aber so langsam trocken wurden und ich sie erst mal außerhalb des Kellers im Tageslicht sah - sie haben das Zeug zu meinen Lieblingspapieren! Sie haben so viele ganz zarte Farbunterschiede, darunter auch leichte, "mauschelige" Blau- und Grünfärbungen:-) Und zum weiter Verarbeiten, z. B. zum Beschreiben, sind sie am Besten geeignet.
Die Papiersorte spielt bestimmt auch eine Rolle, aber da kann ich eigentlich noch sehr wenig dazu sagen. Saugfähigere Papiere (1. rechts oben und 4. links oben) werden gerne dunkler, aber das ist bisher die einzige Erkenntnis, die durchgängig ist. Alles andere, was ich meinte, herausgefunden zu haben, wurde oft mit dem nächsten Blatt widerlegt. Ich habe viele verschiedene Papiere verkocht, von Naturpapier mit 60 g bis Aquarellpapier mit 300 g.
Beim Laub haben sich Blätter vom Tulpen- und Amberbaum und wilder Wein eigentlich immer sehr gut abgezeichnet, bei vielen anderen Blättern war's mal gut, mal weniger. Ich habe aber keine Ahnung, woran das lag.
Eigentlich dachte ich ja, dass ich diesen Herbst nicht noch mehr produziere - wenn ich aber unsern Amberbaum angucke, nicht jedes Jahr ist er so wunderschön bunt, wer weiß, vielleicht muss ich doch nochmal ein paar Papierbögen "opfern";-)
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